Blogbeitrag

Corona-Krise: Tipps für Selbstwirksamkeit


Selbstwirksam in Zeiten der Krise

Corona bestimmt gerade eine Vielzahl der Aspekte unseres Lebens und angesichts dessen haben wir oftmals den Eindruck, nichts bewirken zu können. Die dadurch auftretenden Gefühle von Ohnmacht, Resignation oder Angst lähmen uns. Im heutigen Blogbeitrag geht es darum, wie wir auch in Zeiten der Krise von der Ohnmacht zur Wirksamkeit, genauer gesagt zur Selbstwirksamkeit, kommen können.

Selbstwirksamkeit beschreibt unsere Überzeugung Einfluss auf die eigenen Handlungen und somit über den Verlauf des eigenen Lebens zu haben. In Zeiten der Krise haben wir das Gefühl, unser Leben wird von außen bestimmt und wir haben keinerlei Kontrolle über die Geschehnisse. Wir sehen uns nicht in der Lage, der neuen Situation wirkungsvoll entgegenzutreten und somit ist unsere Selbstwirksamkeit beeinträchtigt.

Erfahrungen von Selbstwirksamkeit stärken den Glauben und das Vertrauen, dass wir etwas bewirken. Obwohl sich im Moment viele Lebensbereiche fremdgesteuert anfühlen, können wir solche Erfahrungen bewusst selbst kreieren. Zunächst einmal gilt es zu verstehen, dass unsere Selbstwirksamkeit genährt wird, indem wir uns vermehrt mit Dingen beschäftigen, auf die wir tatsächlich Einfluss haben. Die Wahrnehmung dessen was wir beeinflussen können wächst, je mehr wir unseren Fokus darauflegen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren was man im Moment nicht verändern kann, zum Beispiel die Tatsache, dass das Corona-Virus derzeit unser Leben bestimmt, lenkt man die eigenen Gedanken auf veränderbare Dinge. Beispiele hierfür sind „Was kann ich tun, um mich und meine Familie in dieser Zeit zu stärken? oder „Wie kann ich meinen Tag gestalten, damit ich abends zufrieden ins Bett gehe?“ oder „Welcher Lebensstil ist gerade förderlich für mein Wohlbefinden?“

Sind die Bereiche der Wirksamkeit erstmal definiert, gilt es, sich in diesen Bereichen klare Ziele zu setzen. Wenn Sie gesetzte Ziele tatsächlich erreichen, bauen Sie sich eine sogenannte Erfolgsspirale, welche wiederum die Selbstwirksamkeit bestärkt. Diese Ziele können sportlicher Natur sein, sie können sich auf konkrete Vorhaben im beruflichen Kontext beziehen (siehe hier auch unseren Beitrag zum Thema Home-Office) können aber auch den bewussteren oder achtsameren Umgang mit uns selbst beinhalten. Wichtig ist es, gerade am Anfang, keine zu großen Ziele zu setzen, da nicht erreichte Ziele schwerer wiegen als erreichte. Beginnen Sie mit etwas einfachem, wie dem Vorhaben mindestens 2,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Bereits das Verfolgen und Erreichen eines solchen Ziels, stärkt unsere Selbstwirksamkeit.

Da im Moment viele zum Stillstand gezwungen sind, bietet sich nun aber auch die Möglichkeit gänzlich neue Verhaltensmuster aufzubauen oder größere Ziele zu verfolgen. Nutzen Sie die Zeit neue Verhaltensweisen zu entwickeln und zu erproben. Das Gefühl etwas Neues auszuprobieren, das Sie Ihren lang ersehnten Träumen und Visionen näherbringt, kann die Selbstwirksamkeit auf eine gänzlich neue Ebene bringen.

Impulsfragen:

  • Was liegt in meinem Einflussbereich und was nicht?
  • In welchen Bereichen meines Lebens habe ich bereits Erfahrungen von Selbstwirksamkeit gemacht? Was genau war hier hilfreich?
  • Inwiefern habe ich Vertrauen in mich selbst und in meine Fähigkeiten und Möglichkeiten?
  • Wie setze und verfolge ich meine Ziele? Was mache ich in den Bereichen wo mir die Zielerreichung gelingt?
  • Welche Menschen in meinem Leben, bestärken mich in meinem Gefühl von Selbstwirksamkeit?

Darüber hinaus unterstützen wir Sie gerne mit einem Coaching oder Training für Sie und/oder Ihr Team!

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Autor: Magdalena Hofer MSc


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