Corona-Krise: Tipps für Home-Office
Die derzeitige Situation birgt für viele eine Challenge - die Umstellung aufs Home-Office. Obwohl der Trend schon lange in Richtung flexibler, ortsungebundener Arbeit geht, ist diese Herausforderung für viele neu und wir müssen – zumindest in den kommenden Wochen –lernen unser Zuhause mit der Arbeit zu vereinbaren. Doch wie kann das gelingen? Und wie kann man im Home-Office effektiv arbeiten? Im heutigen Beitrag teilen wir unsere Tipps für produktives Arbeiten im Home-Office.
Tipp 1 – Arbeitsplatz gestalten:
Selbst in der kleinsten Wohnung ist es ein Vorteil, einen geeigneten Arbeitsplatz einzurichten, an dem man sich gerne aufhält. Denn mit einem schönen und professionellen Arbeitsplatz fällt es leichter den Arbeitsalltag zu beginnen, eine Arbeitsatmosphäre zu kreieren und nach getaner Arbeit einen bewussten Schlusspunkt zu setzen.
Tipp 2 – Planen Sie Ihren Tag:
Das Festlegen von konkreten Arbeitszeiten und Zielen sowie das Erstellen von To-Do Listen wirken Wunder, wenn es darum geht produktiv zu arbeiten. Aktualisieren Sie Ihren Arbeitsplan regelmäßig, das hilft Ihnen, konzentriert dabei zu bleiben. Streichen Sie dann die Aufgaben, die Sie erledigt haben durch, dies wirkt positiv im Belohnungssystem im Gehirn und zeigt, was man den ganzen Tag über geschafft hat. Wenn man sich am Anfang kleinere Aufgaben und Einheiten vornimmt, schafft man Erfolgserlebnisse was positiv zum Aufbau von Selbstwirksamkeit beiträgt. Planen Sie außerdem genügend Pausen ein, diese helfen den Tag zu strukturieren und können durchaus im Kalender vermerkt werden. Nutzen Sie diese Pausen effektiv, um sich von der Arbeit abzugrenzen, indem Sie sich zum Beispiel mit einer gänzlich anderen Materie beschäftigen.
Tipp 3 – Routinen einhalten:
Der Grundstein für einen produktiven Tag wird schon mit einem Morgenritual gelegt. Das kann dasselbe, wie vor dem normalen außer Haus gehen, aber auch Sport oder eine Achtsamkeitsübung sein. Nach dem Ritual begeben Sie sich in den Arbeitsmodus: Tragen Sie Kleidung, die Sie auch im Büro tragen würden und setzen Sie sich an Ihren Arbeitsplatz. Etablieren Sie darüber hinaus auch ein Abschlussritual. Dieses hilft Ihnen, den Arbeitstag zu beenden und bewusst in Ihr Privatleben zurückzukehren.
Tipp 4 – Erreichbarkeiten vereinbaren:
Es ist wichtig die Arbeit von zu Hause aus mit Kollegen und Arbeitgeber klar zu vereinbaren. Denn Homeoffice funktioniert nicht ohne Kommunikation und klare Regeln. Folgende Fragen sollten unbedingt im Team geklärt werden:
- Zu welchen Uhrzeiten arbeiten wir?
- Über welche Plattform werden welche Informationen kommuniziert?
- Wie und wann halten wir Pausen?
Tipp 5 – Kommunikation:
Auch im Homeoffice ist der regelmäßige Austausch zwischen Teamkollegen und Vorgesetzen essenziell. Hierzu eignen sich zeitlich fixierte virtuelle Treffen oder Telefonate, um die wichtigsten Themen gesammelt zu besprechen. Dabei kann man sich auf im gesamten Unternehmen auf 2-3 Kommunikationskanäle wie Handy, Email und Skype einigen. So behalten Sie leichter den Überblick. Auch der persönliche Kontakt zu den Kollegen sollte nicht zu kurz kommen, ein gemeinsame virtuelle Kaffee-Pause zwischendurch fördert den Zusammenhalt und das Gefühl sozialer Unterstützung.
Tipp 6 – nicht zu streng mit sich sein:
Achten Sie darauf, sich nicht zu viel vorzunehmen und gestehen Sie sich besonders am Anfang zu, dass Sie in dieser besonderen Situation erst ausprobieren müssen, was mehr und was weniger funktioniert. Bei vielen ist der Tagesablauf im Moment außerdem stark durch die Kinder bzw. das Home-Schooling geprägt. Kinder brauchen im Moment ebenfalls einen eigenen Arbeitsplatz, klare Aufgaben und festgelegte Strukturen. Auch bei ihnen fördert das eigenständige Erledigen von kleinen Arbeitspaketen die Selbstwirksamkeit und zudem die Selbständigkeit. Erlauben Sie sich als Familie in dieser Ausnahmesituation, dass die Dinge auch mal anders laufen und achten Sie darauf, dass der Austausch untereinander nicht zu kurz kommt.
